Es gibt Studien, die belegen, dass der Energiestoffwechsel bei ME/CFS nicht in Ordnung ist. Hier könnte unter Umständen eine Supplementierung mit entsprechenden Aminosäuren die ATP-Produktion unterstützen und somit zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes beitragen. Leider gibt es bisher keinerlei Medikamentenstudien dazu.
Eine eventuelle Therapie muss zwingend mit einem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden!
Welche Aminosäuren gibt es?
- Histidin (Gewebereparatur)
- Valin (Funktion beim Proteinaufbau)
- Trypthophan (bei Schlafstörungen)
- Threonin (Elastizität des Bindegewebes)
- Phenylalin (Vorläufersubstanz verschiedener Neurotransmitter)
- Methionin (wichtig bei Harnwegsinfekten, Allergien und oxitativer Stress)
- Lysin (antivirale Wirkung)
- Leucin (fördert den Muskelaufbau und zur Vorbeugung von Abbau von Muskeln)
- Isoleucin (Regulierung den Blutzuckerspiegels)
- Alanin (Steigert die Performance bei Sportlern)
- Arginin (reguliert den Proteinstoffwechsel, Vasodilatation, immun regulierend)
- Asparaginsäure (fördert das Muskelwachstum)
- Asparagin (fördert die Leistungskraft)
- Cystein (Fördert die Bildung von Knochen, Knorpeln und Haut)
- Glutamin (fördert den Muskelaufbau und verhindert deren Abbau)
- Glycin (fördert die Entgiftungsfunktion der Leber und stabilisiert das Immunsystem)
- Glutaminsäure (an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt – Energiebereitstellung)
- Prolin (Kollagensynthese)
- Tyrosin (Steigerung der Aufmerksamkeit)
- Selenocystein
- Serin (bei Schlafproblemen)
Eine mögliche Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmittel und Aminosäuren könnte den Energiestoffwechsel möglicherweise wieder ankurbeln. B-Vitamine, D-Ribose, Coenzym Q10, Carnitin, Tryptophan und Arginin sind dafür mögliche Kandidaten.