Roter koreanischer Ginseng wird teilweise in der durch Tumoren produzierten Fatigue verwendet und kann auch bei ME/CFS probiert werden. Es sollten unbedingt mindestens 1200 mg pro Tag eingenommen werden, da sich sonst wahrscheinlich keine Wirkung zeigt und außerdem sollte Ginseng ein bis drei Monate versucht werden (bitte 1200 mg, in der Studie wird sogar 2000 mg verwendet). Die Einnahme sollte zweimal täglich erfolgen (2x 600 oder 2x 1000). Häufig bietet die Einnahme auch Patienten Erleichterungen von Schmerzen, Angst und Schlaflosigkeit und wie fast immer bei ME/CFS gibt es keine Garantie auf Erfolg, ist aber sicher einen Versuch wert.
Eine eventuelle Therapie muss zwingend mit einem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden!
Den Zubereitungen aus der Wurzel von Panax ginseng werden leistungsfördernde und adaptogene Eigenschaften zugeschrieben. Sie verbessern die Fähigkeit des Körpers, mit psychischen, körperlichen und chemischen Stressfaktoren umzugehen. Zu den aktiven Inhaltsstoffen gehören Triterpensaponine, welche als Ginsenoside bezeichnet werden. Ginseng wird als Stärkungsmittel bei Schwäche, Erschöpfung, Müdigkeit und in der Rekonvaleszenz eingesetzt. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen und eine Senkung des Blutzuckers. Arzneimittel-Wechselwirkungen wurden mit Vitamin-K-Antagonisten und mit Antidiabetika beschrieben.

Ginseng gegen Fatigue und Müdigkeit
Der Ginseng als Muntermacher ist natürlich bekannt. Denn wer chronisch müde ist und sich einfach nicht so recht leistungsfähig fühlt (obwohl körperlich alles in Ordnung zu sein scheint), greift meist früher oder später zum Ginseng. Ginseng ist ein natürlicher Energiebooster und eignet sich auch ganz besonders als Kraftspender für Menschen mit schweren Krankheiten wie Krebs oder Multipler Sklerose. So fanden Wissenschaftler der Mayo Clinic heraus, dass eine tägliche Dosis von 2000 mg Ginseng bei Krebspatienten nach einer achtwöchigen Einnahme ganz eindeutig die Lebensqualität verbessern konnte, weil damit die mit dem Krebs einhergehende Müdigkeit bekämpft und das Energielevel angehoben werden konnte.
Koreanischer Ginseng bekämpft Virusinfektionen
Untersuchungen haben gezeigt, dass koreanischer Ginseng möglicherweise die Rolle eines „Adaptogens“ spielt. Panax Ginseng verlängert das Leben durch die Bekämpfung von Pseudomonas aeruginosa und Virusinfektionen. Die Forschung hat die Schutzfunktion von Ginseng gegen Krebs erwiesen sowie die Fähigkeit, den Nebenwirkungen der Chemotherapie entgegenzuwirken. Außerdem wird koreanischer Ginseng verwendet, um Missbrauch und Abhängigkeit von Psychostimulanzien und Opioiden zu verhindern.
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