Neurostress

In einer Studie der University of Illiois wird berichtet, dass Menschen, die mit einem hohen Grad an Optimismus ausgestattet sind, im Vergleich zu Pessimisten ein deutlich verringertes Risiko zu Herzkreislauferkrankungen zeigen. Menschen, die einen gesunden Optimismus haben, sind weniger anfällig für Stressreaktionen und dies kann enorm positive Auswirkungen auf den Gesundheitszustand haben. Jeder Mensch hat eine individuelle Stresstoleranz. Vor allem bei fehlenden Erholungsphasen wird sich bei jedem Menschen früher oder später eine mögliche Störung des Zusammenspiels von Gehirn, Nervensystems und Hormonsystems einstellen. Das kann dann zu eventuellen gesundheitlichen Problemen auf psychischer und physischer Ebene führen. Deshalb versucht positiv zu denken, das kann eure gesundheitliche Situation verbessern!

Alle Therapien müssen zwingend mit einem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen werden!

Häufige Störungen sind:

Die physiologische Veränderung des Zusammenspiels der an der Stressbewältigung beteiligten Systeme wie das ZNS, sympathisches und parasympathisches Nervensystem, Stresshormonachse, Hormonsysteme wie Nebenniere, Schilddrüse liegt dem Ganzen zugrunde. Eine gestörte Balance wird in die Wege geleitet durch Neurotransmitter und Stresshormone.
Zu den erregenden (exzitatorischen) System gehören Cortisol, die Katecholamine (Noradrenalin, Adrenalin und Dopamin), Glutatmat und PEA.
DHEA, GABA, Glycin und Serotonin wirken hemmend (inhibitorisch).
Stress bewirkt die Ausschüttung des Corticotropin-releasing factor und eine Aktivierung des neu-endokrinen Schaltzentrums, wodurch ACTH freigesetzt wird. ACTH bewirkt die Ausschüttung von Cortisol. Der Anstieg von Cortisol hemmt die CFH und ACTH-Sekretion, bis eine Normalisierung der Cortisol Menge eintritt. Noadrenalin stimmuliert die CRH-Ausschüttung und umgekehrt stimuliert CRH in Stresssituationen die Ausschüttung von Noradrenalin aus dem Locus coeruleus.

Stresshormone:

Neurotransmitter:

Diagnostik im Labor:

Im Speichel bzw. im Morgenurin können die Stresshormone und die Neurotransmitter bestimmt werden. Mit dem Ergebnis kann man einen Mangel bzw. einen Überschuss von Neurotransmittern und Hormonen ermitteln. Cortisol und DHEA lassen sich gut im Speichel messen.
Die Bestimmung der Neurotransmitter werden im zweiten Morgenurin bestimmt. Durch die Bestimmung der Konzentrationen der einzelnen Neurotransmitter, vor allem das Verhältnis von den anregenden wie Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin und Glutamat zu den dämpfenden Botenstoffen wie Serotonin und GABA sind hilfreich zur Einstellung einer eventuellen Aminosäuren-Therapie. Damit könnte die Funktion der Stresshormonachse wieder normalisiert werden. In der Spezialklinik in Neukirchen z. B. werden einige Parameter getestet. Diese Klinik kann ich für CFS-Patienten empfehlen. Im Labor Lab4more kann man auch diverse Testmöglichkeiten finden.

Therapie:

  • Positive Gedanken und Gefühle
  • gute Ernährung
  • Akupunktur
  • leichte Bewegung
  • soziale Kontakte
  • Aminosäuren
  • Spagyrische Mischung z. B. aus der Fürstlichen Hofapotheke Wallerstein (PS.128.0, 80 ceel, vvvPOM 20 ceel)

Informationsquelle: Lab4more

Vortrag: Stress, Neurostress & Immunsystem


Interessantes Video von Dr. Bieger: Omega-3-Fettsäuren und Neurostress