Lufthunger ist ein Symptom, das wohl den meisten ME-Patienten nur allzu bekannt sein dürfte. Je schwerer die Erkrankung, desto häufiger scheint dieses Phänomen, das auch als Luftnot, Atemnot, Kurzatmigkeit, mühsame Atmung, Dyspnoe oder Atemlosigkeit umschrieben wird, aufzutreten. Dieses Symptom gehört zu den ME-typischen Beeinträchtigungen in Energieproduktion und –Transport, und zwar zur Unterkategorie der respiratorischen Störungen. Es ist eines der als besonders unangenehm empfundenen Symptome, weil es angsteinflößend sein kann und bei manchen Patienten sogar einen Panikanfall auslöst. Hilfreich bei Lufthunger können Atemübungen sein!
Atemübungen:
- Vier Sekunden durch die Nase einatmen (Bauchatmung – Hände auf den Bauch legen, Bauch wölbt sich beim Einatmen nach außen und wird „dicker“)
- Atmung zwei bis vier Sekunden anhalten
- Lippenbremse acht Sekunden ausatmen (mit dem Mund ausatmen, Bauch beim Ausatmen loslassen – er wird „dünner“)
- Zwei Sekunden warten und die Übung wiederholen (5–10)
Atemübungen: Einfluss auf Nerven- & Immunsystem:
